Formel Schmidt GP Niederlande 2023
Wie verzweifelt ist Charles Leclerc?

GP Niederlande 2023

Max Verstappen fährt wie eine Maschine. Schnell und ohne Fehler. Teamkollege Sergio Perez ist ihm nicht gewachsen. Bei Ferrari und Mercedes geht es nicht voran, was zu Frust und Dünnhäutigkeit führt.

Die Serie hält an. Max Verstappen gewinnt auch sein Heimspiel – trotz des wechselhaften Wetters, trotz eines aufmüpfigen Fernando Alonso in einer nassen Schlussphase. In Zandvoort feierte Red Bulls Überflieger seinen neunten Sieg in Serie. Wer oder was soll den fliegenden Holländer in diesem Jahr überhaupt noch aufhalten? Im Moment kein anderer Fahrer jedenfalls.

Wenn der außerirdische Max noch eines der verbliebenen neun Rennen verlieren sollte, dann vielleicht, weil mal die Technik nicht mitspielt, glauben unsere Formel-1-Experten. Bisher allerdings zeigt sich der RB19 wie sein Fahrer in den Rennen kugelsicher. Und Red Bull begeht auf der operativen Ebene keine Fehler.

Unsere Highlights
Charles Leclerc - Carlos Sainz - Ferrari - GP Niederlande 2023 - Formel 1 - Rennen - 27. August 2023
xpb

Ferrari kommt in dieser Saison einfach nicht aus dem Quark.

Parallelen zwischen Ferrari und Mercedes

In einer neuen Folge "Formel Schmidt" beleuchten wir den Grand Prix der Niederlande, in dem Verstappen einmal mehr dem restlichen Feld entwuchs. Und in dem Sergio Perez zwar für ein paar Runden führte, sich schlussendlich aber mit zwei Fehlern um einen Podestplatz brachte. Es passte irgendwie zur Vorstellung aus der Qualifikation. Im Zeittraining verlor der WM-Zweite 1,3 Sekunden auf das Schwesterauto.

Den späteren Wechsel zurück von Intermediates auf Slicks musste der Mexikaner zusätzlich schlucken. Da erhält Teamkapitän Verstappen den Vorzug. Red Bull setzt die Jetons auf den Abonnementsieger – zurecht. Trotz eines durchwachsenen Wochenendes stärken Helmut Marko und Christian Horner Perez den Rücken. Er werde sicher auch im kommenden Jahr im Red Bull sitzen. Ist das die richtige Entscheidung? Unsere F1-Experten haben eine klare Meinung.

Aston Martin meldete sich nach einer Schwächephase vor der Sommerpause zurück. Alonso heizte Verstappen ein. Der Spanier etablierte sich in seinem Auto als die klare Nummer zwei. Für Mercedes und Ferrari wollte es in Zandvoort dagegen nicht laufen. Beide schaffen es einfach nicht, die Lücke zu Red Bull zu verkleinern. Das zehrt an den Nerven. Wir erkennen Parallelen zwischen den einstigen Spitzenteams.

Gerade für Ferrari-Pilot Charles Leclerc wird die Situation immer frustrierender. Ist es möglich, dass ihm irgendwann der Geduldsfaden reißt, und er sich woanders umschaut? Gäbe es für Leclerc überhaupt Optionen außerhalb von Ferrari? Wir sprechen darüber in "Formel Schmidt".

Live
GP Imola