Power Ranking GP Niederlande 2023 
Es zählt zu den Rätseln dieser Saison. Das Upgrade-Rennen der Verfolger von Red Bull hebt beinahe jedes Wochenende ein anderes Team auf den Thron. Diesmal Aston Martin. Doch als Gruppe kommen Aston Martin, Mercedes, McLaren und Ferrari dem Klassenprimus nicht näher. Dabei hatte Red Bull nur einen modifizierten Unterflügel im Heck im Gepäck. Und der kann nicht für einen großen Performance-Sprung gesorgt haben.
Vielleicht ist ja einfach nur Max Verstappen so gut. Vielleicht ist er einer der ganz wenigen Fahrer, die begriffen haben, wie man mit diesen Groundeffect-Autos fahren muss, um schnell zu sein. Fernando Alonso hat diese Gabe offenbar auch. Nur hat der Spanier noch keinen Red Bull.
Doch Aston Martin hat mit seinem neuen Unterboden, der eher ein Rückgriff auf die vorletzte Version ist, einen deutlichen Sprung gemacht. Das zeigt auch das Rennen von Lance Stroll. Der Kanadier wurde mit fünf Boxenstopps Elfter.
Der neue Unterboden am AMR23 bewährte sich in Zandvoort. Fernando Alonso fuhr aufs Podest.
Alpine mit einem Lebenszeichen
Hinter Aston Martin ging es zwischen Mercedes, McLaren und Ferrari ganz eng her. Und im Rennen mischte sich auch noch Alpine mit ein. Zandvoort ist eine Strecke, bei der die Motorleistung eine geringere Rolle spielt. Und Alpine hatte sein Auto auf Reifenschonen eingestellt und dafür in der Qualifikation auf eine Runde bei regnerischen und kühlen Bedingungen mit zu niedrigen Reifentemperaturen bezahlt.
Williams trickste die Konkurrenz auf einer Anti-Williams-Strecke mit der Lösung für genau dieses Dilemma aus. Ohne Upgrades hatte der Williams FW45 kein Gramm Abtrieb gewonnen. Aber er war so abgestimmt, dass es die Reifen schnell in ihr Arbeitsfenster brachte. Das half beiden Fahrern ins Q3. Alexander Albon hat dann auch die Klasse, mithilfe des guten Top-Speeds des Williams seine Top-Ten-Platzierung zu verteidigen.
Williams zeigte in Zandvoort eine starke Performance und das ohne jegliche Updates am FW45.
Power Ranking GP Niederlande 2023
- Red Bull (1)
- Aston Martin (5)
- Mercedes (3)
- McLaren (4)
- Ferrari (2)
- Alpine (6)
- Williams (8)
- Alpha Tauri (7)
- Haas (10)
- Alfa Romeo (9)
*Platzierung nach dem GP Belgien
