Es sind nicht nur die Zahlen, die einen vor Ehrfurcht erstarren lassen. Max Verstappen hat in Spa-Francorchamps seinen zehnten Saisonsieg gefeiert. Es war bereits der achte Erfolg in Serie. Dazu kommen auch noch zwei Sprint-Triumphe in dieser Saison. Am dritten Weltmeistertitel gibt es schon kurz vor der Sommerpause kein Zweifel mehr. Der Vorsprung in der Fahrerwertung ist auf 125 Punkte angewachsen.
Mehr als die Statistiken muss die Konkurrenz beunruhigen, mit welcher Leichtigkeit Verstappen seine Rennen gewinnt. Wie er an seinen Gegnern vorbeifliegt, wenn er am Start mal etwas weiter hinten steht. Und wie er selbst im Schongang allen anderen um die Ohren fährt. Da macht es auch keinen Unterschied, ob seine Rivalen in einem anderen oder im gleichen Auto sitzt. Teamkollege Sergio Perez kommt aktuell genauso wenig hinterher wie Hamilton, Leclerc und Co.
auto motor und sport F1-Experte Michael Schmidt ist bereits 42 Jahre in der Formel 1 dabei. Aber solch eine Überlegenheit hat der erfahrene Motorsport-Reporter auch noch nicht gesehen. Michael Schumacher hatte zwischendurch mal ähnlich gute Zwischensprints. Diese anhaltende Dominanzphase über mehrere Saisons hinweg sucht aber ihresgleichen.
Das Phänomen Max Verstappen
In der aktuellen Folge unseres Video-Talks gehen unsere F1-Reporter dem Phänomen Max Verstappen auf dem Grund. Was macht den Holländer so stark? Wo liegen vielleicht noch kleine Schwächen? Ist er schon der beste Fahrer aller Zeiten? Und natürlich sind auch die etwas mürrischen Funksprüche vom Belgien-Grand-Prix ein Thema, über das man sprechen muss.
Das Spa-Wochenende hat für unsere neue Folge Formel Schmidt aber noch mehr Steilvorlagen geliefert. Wir verraten exklusive Hintergründe zum Rauswurf von Otmar Szafnauer bei Alpine. Wir haben alle Infos zu den Entscheidungen der Formel-1-Kommission. Und natürlich erläutern wir noch einmal die Probleme der Formel 1 bei feuchten Bedingungen. Gibt es etwa bald gar keine Regenrennen mehr?
