Der Rolls-Royce Silver Shadow zählt zu den bekanntesten Modellen der britischen Edelmarke. Die Oberklasselimousine kam 1965 als Nachfolger des Rolls-Royce Silver Cloud auf den Markt und wurde im Jahr 1980 vom Rolls-Royce Silver Spirit abgelöst.

Ein auffälliger Kühlergril mit senkrechten Streben und viel Chrom sowie zwei ineinander verschlungene "R" prägen das Gesicht des Silver Shadow. Weder vor noch nach ihm konnte sich ein Modell der britischen Marke mit dem Bekanntheitsgrad des Rolls-Royce Silver Shadow messen, dessen Frontpartie auch noch Jahre nach Produktionsende Vorbild für viele weitere Modelle war.

Hersteller Rolls-Royce setzte bei seiner ab 1965 gerfertigten Oberklasselimousine erstmals auf eine selbsttragende Karosserie, wobei auch einige Elemente des zuvor entwickelten Konzeptfahrzeugs Rolls-Royce Rangoon verwertet wurden. Der selbsttragenden Karosserie ist es geschuldet, dass der Silver Shadow trotz geringerer Abmessungen über mehr Platz im Innenraum verfügte als seine Vorgänger.

Auf technischer Seite überzeugte der Rolls-Royce Silver Shadow zunächst mit einem Achtzylinder-V-Motor mit maximal 131 PS, die bei 4.500 Umdrehungen pro Minute anlagen. Ab 1970 setzte der britische Autobauer dann auf einen 200 PS starken Achtzylinder. Mit diesem beschleunigte die Limousine in elf Sekunden auf Tempo 100 und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 190 Stundenkilometern.

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