Mit einem großen Grand-Prix-Spektakel hat sich die Formel 1 in Monza vom europäischen Kontinent verabschiedet. Der Vollgas-Tempel wurde seinem Ruf mal wieder gerecht. Die Fans auf den Tribünen bekamen viele enge Zweikämpfe geboten. Einen Mangel an Action konnte keiner beklagen.
Nur dass am Ende kein Ferrari-Sieg heraussprang, dämpfte die Laune der Tifosi ein wenig. Die Teamführung stempelte das Heimspiel dennoch als Erfolg ab. Gegenüber Zandvoort war eine deutliche Steigerung zu beobachten. Handelte es sich nur um ein Strohfeuer oder kann sich Ferrari auch auf anderen Strecken als erster Red-Bull-Verfolger etablieren?
In der aktuellen Folge unseres Video-Talks "Formel Schmidt" diskutieren unsere Experten natürlich auch über den neuen Siegrekord von Max Verstappen. Der Holländer feierte seinen zehnten Erfolg in Serie. Wurde ihm die Bestmarke durch einen schwachen Teamkollegen leichtgemacht, wie Lewis Hamilton suggerierte? Oder ist der Red Bull einfach so überlegen? Oder Verstappen einfach zu gut für den Rest?
Ferrari war nah dran, aber nicht nah genug.
Trendwende in Singapur?
Wo es Gewinner gibt, da sind Verlierer nicht weit. Bei Aston Martin, Alpine und Haas lief in Monza relativ wenig zusammen, wenn man die jeweiligen Ansprüche als Maßstab nimmt. Alle drei können aber hoffen, dass es schon in Singapur wieder besser läuft. In der "Formel Schmidt" erklären wir, warum das Nachtrennen ganz andere Anforderungen bereithält als Monza.
In Singapur könnte auch eine neuen Technische Direktive dafür sorgen, dass sich beim Kräfteverhältnis etwas tut. Die FIA will Tricksern das Handwerk legen. Im Visier sind mal wieder Bauteile, die sich im Fahrtwind zu sehr verbiegen. Michael Schmidt hat die Details zum aktuellen Streit und gibt eine Einschätzung, wer davon betroffen sein könnte.
