Beim Thema Gewicht setzt KBR Motorsport nicht auf Leichtbau, sondern auf weglassen. Denn was nicht an Bord ist, wiegt auch nichts. Entsprechend wurde der komplette Innenraum des M3 ausgeräumt. Rückbank - raus, Verkleidungen - raus, sämtliche Dämmmaterialien - ebenfalls raus. Rein kamen dafür lediglich zwei spartanische Recaro-Rennsitzschalen mit Hosenträgergurten, ein Überrollkäfig - der Sicherheit wegen - sowie an den hinteren Seitenteilen sowie den Türen speziell angefertigte Verkleidungen aus Kohlefaser.
V8-Motor im M3 Clubsport leistet 450 PS
Das Fahrwerk erhielt ein Upgrade durch Clubsport-Gewinde-Bauteile aus dem KW-Regal und einstellbare Domlager. Die 19 Zoll großen BBS-Competition-Räder wurden mit Pirelli-Sportpneus der Dimension 265/30 bestückt. Mehr Bremspower soll die mit neuen Scheiben und Belägen modifizierte Bremsanlage bieten.
Damit es ordentlich voran geht wurde der V8-Saugmotor des BMW M3 mit einem neuen Ansaugtrakt, neuen Downpipes sowie einer Kat-losen Auspuffanlage mit geändertem Vorschalldämpfer und neuer Software für Motor und Getriebe versehen. Derzeit soll der Achtzylinder 450 PS und 440 Nm stemmen. Eine verbesserte Ölkühlanlage soll die Standfestigkeit garantieren. An noch mehr Leistung wird derzeit gearbeitet.
Die Optik des M3 Clubsport von KBR Motorsport ist aber schon final. Hier wurden lediglich Carbon-Parts wie der Frontsplitter, die Außenspiegel oder auch der mächtige Clubsport-Heckflügel adaptiert.
