Ford Ranger mit ARB-Tuning-Zubehör
Ford Pickup künftig mit Offroad-Umrüstung ab Werk

Ford und ARB haben in Australien eine Kooperation geschlossen. Das Zubehör der Offroad-Spezialisten kann direkt bei Neuwagen installiert werden, mit voller Garantie. Das soll künftig auch in anderen Ländern möglich sein.

Ford Ranger ARB
Foto: Ford

Der Zubehör-Hersteller ARB aus Australien ist nicht nur Down Under eine große Nummer. Weltweit vertrauen Offroad-Fahrer auf das Equipment der Australier, mit einer überzeugenden Begründung: Was dort weit draußen in der Wildnis funktioniert und hält, darauf kann man sich auch bei uns verlassen.

ARB Zubehör wird beim Neuwagen verbaut

Der andere Grund für die Beliebtheit der Marke unter Geländewagen-Fans ist das Komplettangebot. Was 1975 mit der Entwicklung von Rammschutzbügeln begann (der Firmenname setzt sich aus den Initialen des Gründers Anthony Ronald Brown zusammen), ist inzwischen ein Vollsortimenter. Nachrüstbare Differentialsperren, Komplettfahrwerke, Dachträger, Zusatzscheinwerfer, Unterfahrschutze, selbst Kühlboxen kann man bei ARB inzwischen erstehen.

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Weil speziell in Australien ein Offroad-Umbau von Geländewagen und Pickups eigentlich die Regel ist, wissen natürlich auch die Fahrzeughersteller um das Potential in diesem Bereich. Ford Australia hat das nun zu dem Schritt bewogen, die Ranger Pickups der Marke praktisch "ab Werk" mit ARB-Zubehör anzubieten.

Ford Ranger Zubehör mit fünf Jahren Garantie

Die Hardcore-Modifikationen werden bei den Händlern käuflich zu erwerben und einzubauen sein, als "Ford Licensed Accessories" gekennzeichnet werden und durch die (in Australien) fünfjährige Ford-Werksgarantie abgedeckt sein. Zum angebotenen Zubehör werden Seilwinden, Schutzbügel, Scheinwerfer und Stausysteme gehören. Australischen Medienberichten zufolge werden wohl auch die bei Offroad-Enthusiasten sehr beliebten Old Man Emu (OME)-Fahrwerke dazugehören; diese ehemals selbständige Marke gehört inzwischen auch zu ARB.

Ford hat die entsprechenden ARB-Zubehörteile einem eigenen Testverfahren unter anderem auf dem Ford Australia Proving Ground in der Nähe von Lara, Victoria, unterzogen. Nachdem Ford Australia für die Entwicklung des weltweit vermarkteten Ranger Pickup verantwortlich ist (auf dessen Basis auch der zukünftige VW Amarok entsteht) und ARB selbst inzwischen in über 100 Ländern weltweit ein Vertriebsnetzwerk aufgebaut hat, ist diese Entwicklung auch für Europa interessant.

Laut Ford werden nach der Kooperation in Australien weitere Länder mit dem ARB-Zubehör "ab Werk" folgen. Darauf warten müssen deutsche Interessenten jedoch nicht: Die Firma Taubenreuther aus Kulmbach ist seit Jahrzehnten ARB-Generalimporteur und bietet das australische Zubehör für zahlreiche Geländewagen und Pickups an.

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Fazit

In Australien hat Ford eine Kooperation mit dem renommierten Zubehöranbieter ARB beschlossen. Künftig können Kunden dort ihren Ford Ranger Pickup direkt mit entsprechenden Umrüstungen von ARB bestellen, ohne die Werksgarantie zu verlieren. Laut Ford soll dieses Modell auch in weiteren Ländern außerhalb Australiens folgen.