Sono Motors kooperiert mit Easy-Mile
Selbstfahrender Elektrobus mit Solarzellen

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Das Start-up Sono Motors arbeitet mit dem französischen Anbieter Easy-Mile zusammen. Die Solartechnologie der Münchner soll die Reichweite autonomer Elektrobusse erhöhen.

1/2021, EasyMile EZ10
Foto: EasyMile

Das Münchner Start-up Sono Motors hat bereits vor einiger Zeit angekündigt, seine für das eigene Elektroauto Sion geplante Solartechnologie auch anderen Firmen anzubieten.

Jetzt wurde eine Zusammenarbeit mit Easy-Mile, einem französischen Produzenten autonom fahrender Nutzfahrzeuge, angekündigt. Auf Basis des Easy-Mile EZ10, einem nach Level 4 autonomen Kleinbus für bis zu 15 Personen, soll ein Testfahrzeug aufgebaut werden.

Mehr Reichweite, kürzere Standzeiten

Der Easy-Mile EZ10 kann, je auch Route und Fahrprofil, bis zu 16 Stunden fahren, bevor die Traktionsbatterie wieder aufgeladen werden muss. Dann steht der Kleinbus sechs Stunden an einer Ladestation. Sono Motors und Easy-Mile gehen davon aus, dass die Standzeiten zum Nachladen mit Solarpaneelen an den Außenflächen des EZ10 deutlich verkürzt werden können.

Unsere Highlights

Gerade bei einem Fahrzeug, dass im Pendel- oder Shuttleverkehr eingesetzt wird, bedeuten kurze Standzeiten mehr Effizienz im Betrieb. Außerdem könnte der Radius des Elektrobusses vergrößert werden, um zum Beispiel auch Neubaugebiete an das U-Bahnnetz einer Stadt anzuschließen oder zum Ansteuern neuer Bürogebäude auf einem großen Firmengelände.

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Fazit

Der Sono Sion ist noch nicht auf der Straße, da könnte er vielleicht von seiner Solartechnologie überholt werden. Mit Easy-Mile testet Sono Motors den Einsatz des Reichweitenverlängerers durch Sonnenenergie an einem fahrerlosen Elektro-Bus.