Einstieg bei GM-Tochter Cruise
Microsoft investiert ins autonome Fahren

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Der Computerkonzern Microsoft beteiligt sich an Cruise, einer GM-Tochter mit Spezialisierung auf autonom fahrende Autos. Die werden die Azure-Plattform des Softwareunternehmens nutzen.

1/2021, GM Cruise Microsoft
Foto: GM

General Motors hat seine Aktivitäten für das autonome Fahren in der Tochterfirma Cruise konzentriert. Im Rahmen einer neuen Finanzierungsrunde, die insgesamt neues Kapital in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar einbringen soll, stößt jetzt auch der Softwareriese Microsoft – neben Honda und institutionellen Investoren – zur Gruppe der Anteilseigner.

Mit dieser Kapitalspritze wird Cruise mit 30 Milliarden US-Dollar bewertet. Microsoft stellt seine eigene Clould-Plattform Azure zur Verfügung. Auf dieser Softwarebasis soll die Technologie der selbstfahrenden Autos weiterentwickelt werden.

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Microsoft folgt der Konkurrenz

"Fortschritte in der digitalen Technologie definieren jeden Aspekt unseres Privatlebens und unserer täglichen Arbeit neu", sagt Microsoft-CEO Satya Nadella. "dazu gehört auch die Art und Weise, wie wir Waren und Personen transportieren. Als der präferierte Cloud-Partner von GM und Cruise werden wir die Leistungsstärke von Azure einbringen, um ihnen zu Wachstum zu verhelfen und um autonomes Fahren alltagstauglich zu machen."

Auch Microsofts Konkurrenz ist bereits auf dem Gebiet des autonomen Fahrens aktiv. Google gilt mit Waymo als Technologieführer. Amazon hat vor kurzem das Start-up Zoox übernommen, um selbstfahrende Lieferwagen auf die Straße zu bringen.

Fazit

Selbstfahrende Autos sind voll vernetzt. Die Kooperation zwischen Fahrzeugherstellern und Computerkonzernen liegt da auf der Hand. Jetzt steigt auch Microsoft in dieses Geschäft ein.