Erst ab 1981 sind die 924-Modelle vollverzinkt. Das macht frühere Typen nicht zu Rostlauben, aber dennoch sollten sie sehr gründlich auf Korrosion untersucht werden. Vor allem hinter dem Deckel am Schweller, hinter dem sich die Drehstab-Verstellung versteckt, taucht oft Rost auf. Der 944 ist durch die Vollverzinkung besser geschützt. Doch wie beim 924 tritt bei ihm durch Steinschlag und Spritzwasser oft Rost am Schweller vor dem Radlauf auf.
Ein weiterer Schwachpunkt beider Modelle sind defekte Heckklappendichtungen. So kann Wasser in den Koff erraum und durch die Seitentaschen in die inneren Radhäuser dringen und dort das Blech gammeln lassen. Mitunter rosten 924/944er auch im Bereich der A-Säule, häufig am Heckklappenschloss. Eher kosmetische Probleme sind Steinschlagschäden an der Fronthaube und den Scheinwerferabdeckungen. Viele Transaxle-Modelle erlitten Unfallschäden. Oft lässt sich das erkennen, wenn Stoßstangenhalter, Traverse und Längsträger genau untersucht werden. Fast alle 924 sowie frühe 944er weisen Risse an der Oberseite des Instrumentenbretts auf.
Auch die Sitzbezüge und Schalthebel verschleißen schnell. Bei Autos mit Targadach sollten Interessenten auf eine korrekte Funktion und Undichtigkeiten achten. Das Dach richtig einzustellen ist zwar nicht sehr kompliziert, kann aber lange dauern. Oft fehlt die Tasche für das Targadach, weswegen es häufig verkratzt ist. Vorsicht bei Autos aus x-ter Hand ohne klare Historie: Wegen ihrer hohen Qualität sieht man 924/944ern nicht immer leicht an, ob der Tacho nicht etwa 100.000 Kilometer zurückgedreht wurde.