2016 will Honda mit dem neuen Brenstoffzellenmodell Honda FCV auf den Markt kommen. Zunächst in Japan und dann in Nordamerika und Europa. Nach dem Toyota Mirai kommt damit dann auch das zweite serienreife Brennstoffzellenmodell von einem japanischen Autohersteller.
Honda FCV mit über 700 km Reichweite
Die Antriebskomponenten wie Brennstoffzelle, Batterie, Elektromotor und Steuerelektronik sollen den gleichen Platz einnehmen wie bei einem konventionellen V6-Verbrenner. So waren die Japaner frei bei der Innenraumgestaltung. Allein die Brennstoffzellen fallen schmaler aus, jede Zelle ist um 1 mm geschrumpft, das komplette Paket wurde um 33 Prozent kompakter. Gleichzeitig wurde der E-Motor auf 177 PS gebracht, die Leistungsdichte um 60 Prozent auf 3.100 W/L gesteigert.
Der Honda Clarity Fuel Cell soll Platz für 5 Passagiere und ausreichend Gepäck bieten. Die Reichweite mit einer Tankfüllung – es wurde ein vergrößertest Tanksystem verbaut - soll über 700 Kilometer liegen. Trotzdem dauert der Tankstopp nur rund 3 Minuten. Bei Bedarf kann der FCV (in japanischer Spezifikation) auch Strom an externe Verbraucher liefern - quasi als mobiles Notstromaggregat.
Zwei Fahrmodi stehen dem Honda zur Auswahl: Im Normalmodus steht das Gleichgewicht zwischen Kraftstoffeffizienz und Fahrleistung im Vordergrund, während der Fokus im "Sportmodus" auf dynamischer Beschleunigung liegt. Auch optisch soll der Honda was hermachen: Die 18 Zoll großen Leichtmetallfelgen sind aerodynmaisch geformt, die LED-Scheinwerfer schauen grimmig drein und die Silhouette ist scharf gezeichnet. Schlicht und intuitiv geht es im Innenraum zu.
