Cupra Terramar (2024)
SUV-Coupé als Ateca-Nachfolger

Cupra hatte im März 2022 bereits einen "brandneuen SUV für 2024" angekündigt, im Juni wurden die ersten Details zum Terramar bekannt. Jetzt wurde das Modell den Mitarbeitern gezeigt.

Cupra Terramar
Foto: Cupra

Das Modell soll im hart umkämpften Markt der kompakten SUV antreten und ist rund 4,50 Meter lang. Allerdings kommt der neue Cupra nicht als reines Elektromodell auf den Markt, sondern in verschiedenen Mild-Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Versionen. Dank neuer PHEV-Technologie soll der Neuling eine rein elektrische Reichweite von bis zu 100 Kilometern schaffen. Vom Band rollt das Modell ab 2024 im ungarischen Györ – zusammen mit dem Audi Q3 Sportback. Der ist zufälligerweise ebenfalls 4,50 Meter lang. Seine PHEV-Variante mit 245 PS schafft allerdings nur rund 50 Kilometer elektrisch.

Unsere Highlights

Ateca-Nachfolger mit Coupé-Abschluss

Im ersten Teaservideo zeigte uns die Seat-Marke nur die Silhouette des neuen Modells. Nun geben erste Fotos das Styling preis. Die tief herunter gezogene Front mit der konturierten Motorhaube ist typisch fürs Cupra-Design – ebenso die dreieckigen Scheinwerfer und die stark konturierte Motorhaube. Die Dachlinie fällt leicht coupéhaft aus. In der Seitenansicht fallen Bügeltürgriffe sowie ausgestellte Radhäuser auf. Der Fokus im Video liegt auf dem Heckabschluss. Dort sind weit in die Kotflügel reichenden Leuchten sowie eine steil stehende Heckklappe zu erkennen.

Zuvor hatte unser Erlkönig-Jäger den Terramar als Prototyp noch unter der Karosserie des Audi Q3 abgeschossen. Unter dem im Frontbereich modifizierten Blechkleid wurde aber bereits die verwandte Cupra-Technik getestet.

Cupra Terramar entsteht bei Audi in Ungarn

Der Cupra Terramar wird vermutlich den Cupra Ateca ablösen. Der ist als Seat seit 2016 auf dem Markt, ein Nachfolger erwarten wir ab 2023. Der Cupra Ateca startete Anfang 2018 und wäre 2024 als neues Modell fällig. Wie seinen Markenbrüdern folgend, erhält der Cupra Ateca dann mit dem Terramar einen eigenen Namen. Auch markentypisch: Die Cupra-Version fällt im Vergleich zum Seat dann etwas coupéhafter und sportlicher aus, wenngleich die Länge wachsen wird: Der aktuelle Ateca miss 4,38 Meter. Ganz schön eng im Segment der kompakten SUV.

Vom Band rollt der Cupra terramar im ungarischen Audi-Werk in Györ. Dort hatte Cupra-Chef Wayne Griffith den Mitarbeitern "ihr" neues Modell bereits vorgestellt. Die Produktion des Terramarist "ein Weg, die starke Beziehung zwischen der Seat und Audi zu erweitern", sagte Griffiths, der die Produktion des im Audi-Werk als ein Beispiel für die Nutzung von Synergieeffekten innerhalb des Volkswagen Konzerns hervorhob. Audi Hungaria produziert bereits die Motoren für den Formentor VZ5.

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Fazit

Seat bringt ab 2023 einen neuen Ateca-SUV an den Start, nur kurze Zeit später folgt dann ein Cupra-Ableger mit coupéhafter-Dachlinie und einem neuen Modellnamen: Terramar. Der neue PHEV-Antriebsstrang bringt es dann auf 100 Kilometer E-Reichweite.

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