CUV Cupra Formentor 1.5 TSI (2020)
Der schwächste Cupra

Die Seat-Submarke hat ihr Formentor-Einstiegsmodell vorgestellt. Den 150 PS starken CUV gibt es ab rund 30.000 Euro als 1.5 TSI mit Handschaltung und Sportsitzen.

6/2020, Cupra Formentor Sitzprobe
Foto: Cupra

Seat hat sich mit der Sub-Marke Cupra eine sehr sportliche Tochter gegönnt. Erstes Modell unter dem Label war der Cupra Ateca. Dann folgte 2020 der neue Cupra Leon. Mit dem Formentor gesellt sich nun ein SUV-Coupé als drittes im Bunde zu den bestehenden Modellen. Bislang ist der Formentor nur als 310 PS starke Version ab rund 44.000 Euro erhältlich. Nun stellen die Verantwortlichen dem potenten Modell eine Einstiegsvariante vor, die ganze 14.000 Euro günstiger zu haben ist.

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Cupra pflanzt dem Formentor dafür den aus dem VW-Konzern bestens bekannten 1,5-Liter-Vierzylinder mit 150 PS unter die Haube. Der bringt 250 Newtonmeter Drehmoment und als echte Basisausführung (30.696 Euro) ein manuelles Sechsgang-Getriebe mit. Wer lieber ein Siebengang-DSG haben möchte, zahlt rund 2.000 Euro extra (32.451 Euro) und beschleunigt damit in 8,9 Sekunden auf 100 km/h. Bei knapp über 200 Sachen ist Ende.

Sportsitze serienmäßig

Serienmäßig fährt der Basis-Formentor mit 18-Zöllern, LED-Scheinwerfern, Multifunktionslenkrad, Stoff-Sportsitzen, Ambientlight und abgedunkelten Scheiben vor. Das Virtual Cockpit und ein zehn Zoll großer Infotainmentscreen sind ebenfalls an Bord. Bei den Assistenten spendiert Cupra eine City-Notbremsfunktion, Regen- und Lichtsensoren, Müdigkeitserkennung und einen Spurhalteassistenten.

Einstiegsmodell Basis Cupra Formentor 1.5 TSI
Cupra
Serienmäßig gibt´s ein 10-Zoll-Infotainment, optional 12 Zoll. Eine Lederausstattung kostet rund 1.500 Euro.

Wer sich für das Modell VZ mit 310 PS entscheidet, erhält ab Werk ein adaptives Fahrwerk (im Basismodell gegen Aufpreis), Schalensitze, ein Sportfahrwerk und ein Navi mit 12 Zoll Bildschirmdiagonale. Eine matte Lackierung, wie sie auf Cupra-Fotos häufig zu sehen ist, kostet rund 2.000 Euro extra, eine Lederausstattung gibt es für weitere 1.500 Euro. Anders als bei manch anderem Hersteller müssen Cupra-Kunden kein Abo abschließen, um Smartphone-Konnektivität im Auto (Apple Carplay, Android Auto) freizuschalten. Dafür reichen 200 Euro als Einmalzahlung. Wer den Vortrieb (4,9 Sekunden auf 100 km/h) zügiger einbremsen möchte, kann zudem in eine Brembo-Bremsanlage für 2.260 Euro investieren.

Aktuell testet Cupra übrigens eine noch schärfere Variante des Formentor. Dafür steuert Audi den 2,5-Liter-Fünfzylinder bei, der dem Golf R verwehrt geblieben ist. Das könnte 400 PS und 480 Newtonmeter bedeuten.

Fazit

Mit dem Formentor präsentiert Seat-Abkömmling Cupra das erste eigene Modell. Obwohl die Innereien natürlich aus dem Konzernregal stammen. Mit dem 1.5 TSI geht es ab rund 30.000 Euro los, wer mehr Power braucht, hat aktuell ab 44.000 Euro auch Zugriff auf die 310-PS-Version VZ.