Power Ranking GP Österreich 2023
Ferrari bremst seine Gegner aus

GP Österreich 2023

Red Bull bekommt bei jedem Grand Prix einen neuen Verfolger. In Barcelona Mercedes, in Montreal Aston Martin, in Spielberg Ferrari. Im Kampf um Platz zwei entscheidet die Strecke, wer die Nase vorn hat. Wir haben die Leistungen aller zehn Teams im Formcheck analysiert.

Charles Leclerc - Ferrari - Formel 1 - GP Österreich 2023 - Spielberg - Rennen
Foto: Wilhelm

Es gibt nur ein Auto, das alles kann. Regen, trocken. Kalt, warm. Schnell, langsam. Der Red Bull RB19 ist in jeder Disziplin die Nummer eins. Auf einer Rennstrecke wie dem Red Bull-Ring auch noch mit großem Abstand. Im Vergleich zum GP Kanada ist der Vorsprung wieder gewachsen.

Die Konkurrenz kann immer nur wenige Disziplinen. Mercedes schnelle Kurven. Aston Martin Traktion. Ferrari Geraden. Deshalb wechseln im Verfolgerfeld ständig die Positionen. Auch ein bisschen beeinflusst dadurch, wann welches Team seine Upgrades präsentiert. In Barcelona war es Mercedes, in Montreal Aston Martin und in Österreich Ferrari. Schon zum zweiten Mal seit Barcelona.

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Red Bulls Gegner arbeiten an ihren Schwächen, aber so richtig werden sie nicht los. Das zeigt sich immer dann, wenn eine Strecke im Kalender steht, die diese Schwächen hervorkehrt. Bei Mercedes waren es in Spielberg die langsamen Kurven, bei Aston Martin die vielen Geraden.

Verstappen - Leclerc - Formel 1 - GP Österreich 2023 - Spielberg - Rennen
Motorsport Images
Red Bull düpierte mit Max Verstappen in Spielberg die Konkurrenz. Ferrari war mit großem Abstand die zweite Kraft.

McLaren setzt sich ab

McLaren zeigte in Spielberg das zweite große Upgrade nach Baku. Während der Sprung in Aserbaidschan bescheiden ausfiel, war er in Spielberg riesig. Lando Norris mischte sogar eifrig im Pulk der direkten Verfolger von Red Bull mit. Das kann aber auch damit zu tun haben, dass der Red Bull-Ring ohnehin eine McLaren-Strecke ist. Erst Silverstone wird zeigen, was die B-Version des MCL60 wirklich kann.

Wenn Spielberg wegweisend war, dann muss sich Alpine anstrengen. Die Franzosen stecken seit zwei Rennen in der Formkrise. McLaren und Alpine bilden im Moment eine eigene Liga. Dahinter kommt das Elend. Haas, Williams, Alpha Tauri und Alfa Romeo müssen nehmen, was übrig bleibt.

Haas hat es als einziges Team geschafft. Weil man die goldene Chance im Sprint nutzte. Im Rennen trat die alte Schwäche wieder hervor. Das Auto frisst seine Reifen. Abhilfe nicht vor der Sommerpause. Williams hat im Hauptrennen einen WM-Punkt knapp verfehlt. Vom Rennspeed her war es das siebtbeste Auto im Feld. Alpha Tauri und Alfa Sauber waren unterirdisch.

Lando Norris - McLaren - GP Österreich 2023 - Spielberg
xpb
Lando Norris zeigte im runderneuerten McLaren groß auf und wurde Vierter.

Power Ranking GP Österreich 2023

Hier das Power Ranking zum GP Österreich im Kurzüberblick. Den detaillierten Formcheck aller zehn Teams finden Sie wie immer in der Galerie.

  1. Red Bull (1)
  2. Ferrari (4)
  3. Aston Martin (2)
  4. Mercedes (3)
  5. McLaren (7)
  6. Alpine (5)
  7. Williams (6)
  8. Haas (9)
  9. Alpha Tauri (10)
  10. Alfa Romeo (8)

*in Klammern Position nach dem GP Kanada

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