Renault und Power Plug Inc. gründen Joint Venture
Wasserstoff-Lösungen für Nutzfahrzeugflotten

Ende 2021 bringt Renault einen Brennstoffzellen-Transporter auf Basis des Master. Das Joint Venture Hyvia kümmert sich um passende Mobilitätslösungen für die Kunden.

6/2021, Renault Master
Foto: Renault

Renault gilt als einer der Vorreiter bei batterieelektrischen Pkw, der Kleinwagen Zoé ist einer der E-Bestseller in Europa. Bei leichten Nutzfahrzeugen fährt der französische Konzern zweigleisig. Während es den Transporter Master und ab 2022 auch den neuen Kangoo wieder als Elektrofahrzeuge mit großer Traktionsbatterie gibt, wird auch an Brennstoffzellenmodellen gearbeitet.

Noch vor Ende 2021 sollen drei Derivate auf Basis des Renault Master mit Wasserstofftanks und Brennstoffzelle für den Antrieb des Elektromotors auf den Markt kommen.

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In Vorbereitung auf den Marktstart hat Renault jetzt mit dem Systemanbieter Power Plug Inc. das Gemeinschaftsunternehmen Hyvia gegründet. Ziel des Joint Ventures sind die Entwicklung und Markteinführung von Wasserstoff-Ökosystemen als Mobilitätslösung. Neben den Brennstoffzellen-Nutzfahrzeugen will man die Kunden auch mit regenerativ erzeugtem Wasserstoff und Tankmöglichkeiten versorgen. Außerdem übernimmt Hyvia das Flottenmanagement und die Wartung der Fahrzeuge.

Großkunden dürften also auf ihrem Werksgelände oder dem Depot die Möglichkeit einer eigenen Wasserstofftankstelle erhalten, wo sie ihre Firmenfahrzeuge mit dem komprimierten Gas als Energieträger auftanken können.

Fazit

Ende 2021 will Renault einen Transporter mit Brennstoffzellentechnologie auf Basis des Master einführen. Das neue Joint Venture Hyvia wird den Flottenkunden zusätzlich auch Mobilitätslösungen und Unterstützung bei der Wasserstoff-Infrastruktur anbieten.